Ein mal Kalli und zurück…

Ein mal Kalli und zurück…

März 4, 2019 0 Von materunser

In den letzten Monaten wurde ich oft gefragt, wie ich es geschafft habe, 30 Kilo in 18 Monaten abzunehmen – und das ohne Diät.

Dazu muss ich erst einmal erklären, wie ich davor überhaupt die Kilo draufbekommen habe. Wer mich von vor 2016 kennt weiß, dass ich immer schlank war, der athletische Typ.

Seit meinem 3. Lebensjahr habe ich viel getanzt und Sport gemacht: Ballet, Judo, Rhythmische Sportgymnastik, Aerobic bis hin zu Pole Fitness. Da ich auch eher ein … euphemistisch betrachtet lebendiger Typ bin, mein Yin sehr ausgeprägt ist, mein Pitta dominiert (also zappelig und nervös) habe ich mich auch immer ausreichend bewegt, weil ich ansonsten auch schier ausgeflippt wäre.

Bis 2011 war ich auch physisch immer gesund, mental habe ich seit meinem 16. Lebensjahr mit Depressionen und PTBS zu leben, was mir bis dahin recht gut gelang. Ende 2011 fiel mir auf, dass ich Wasser einlagere und zunehme, obwohl ich an meiner sportlichen Betätigung und Essverhalten nichts geändert habe. Nach einem Checkup in einer Diagnoseklinik stand fest: Hashimoto beginnend und Lebensmittelunverträglichkeiten Typ II bei einigen Lebensmitteln (Gluten, Milcheiweiss, Eier, …).

Nachdem ich meine Ernährung dementsprechend umgestellt hatte (leichter als alle denken), normalisierten sich mein Gewicht und mein Antrieb wieder.

2012/2013 gipfelte eine sehr schlimme Zeit meines Lebens mit rapidem Crescendo in ihren fulminanten Höhepunkt, will sage: mein Leben kollabierte auf schlimmste Art und Weise. Ich möchte hierauf nicht im Detail eingehen. Noch nicht.

Folge war, dass ich meine PTBS und Depressionen nicht mehr im Griff hatte. Ich verließ das Haus nur noch wenn nötig – also zur Arbeit – und schlief soviel es ging. Auch trank ich mehr Alkohol als üblich, hatte keinen Antrieb mehr für garnichts. War mir davor meine Ernährung sehr wichtig gewesen, achtete ich immer weniger darauf. Von clean eating zu junk food galore, viele verarbeitete Lebensmittel, Pizzaservice um das Haus nicht zu verlassen und so weiter.

Und nach zwei Jahren in diesem immer extremer gelebten Zustand war es soweit: von U60 auf Ü80 Kilo. Von Größe 36/38 auf Größe 44. Von „mein Körper ist mein Tempel“ zu „Mein Körper ist eine Ruine“. Mens insana in corpore insano.

Objektiv betrachtet (siehe Fotos) war ich weit von „fett“ und „hässlich“ entfernt, subjektiv war es für mich die Hölle.

So, genug des Jammerns. Vor ziemlich genau 4 Jahren zog ich die Notbremse. Neben einigen anderen Dingen, um mit meinem mentalen Zustand wieder klar zu kommen, nahm ich Schritt für Schritt Änderungen bezüglich meines Essverhaltens und Bewegung vor.

Welche das waren erzähle ich im nächsten Post aber schon mal vorab: die Ernährungsumstellung und daraus resultierende Gewichtsabnahme waren das Einfachste während der letzten 2 Jahre.

Bis zum nächsten Mal,

Eure

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I’ve been asked, how I managed to lose 30 kg in less than 1,5 years without any weight-loss targeting diet.

In advance a short explaination how I gained so much weight in advance. A very personal topic. This is my story, I’m sure yours is different, I hope it very much. But the weightloss issue we share

How it started:
I have always been quite slender, rather the athletic type, never had any weight issues. Nevertheless, I have been suffering from severe depression the last 25 years, always coping quite well with it. But then, 2011, I became sick with hashimoto, my thyroid vanished within 3 years totally. I became allergic to gluten and milk proteins during the same period.
….
My darkest hours:
Then a very severe incident occured in my life. That was too much for me to cope with. As I had a very challenging but fulfilling and beloved job I only left the house for work.

I slept up to 20h a day, often stayed at home and worked in my home office. I started to drink more alkohol than usual, skipped workout and did not eat gluten- and lactose-free strictly. Lots of processed foods or foods from a pizza service, since I was homebound. This all together made me gain about 20 kilogram. …
I went from German size 36/38 up to size 44. In 3 years. Since I am quite tall, I would never call the way I looked „fat“ or myself „ugly“, but I was not feeling well the way I looked and lived. That was exactly 2 years ago. …
What helped:
I took a break from my life, a long break, gathered the pieces that once were me together and sorted myself.

And now, age 43, I finally can start to live the life, I deserve. The part of losing weight was the easiest one during my process of recovery in my opinion.

In the next couple of days, I’ll share ny experience step by step. And I’ll link to my blog as soon as I updated it.
Lots of love from Munich

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